Einführung der infrastrukturellen Schulbegleitung kreisweit für 2 Jahre ausgesetzt!

Pressemitteilung 21.07.2021

 

Mit Bedauern hat der Kreiselternrat die Mitteilung des Landkreises zur Kenntnis genommen, dass die Einführung der infrastrukturellen Schulbegleitung kreisweit für 2 Jahre ausgesetzt wird.

Unterschiedliche Gründe, wie Corona, eingebrachte Bedenken, fehlende Vorrausetzungen haben zu dieser Entscheidung geführt. Der Kreiselternrat hat in seiner Mitarbeit in den Arbeitsgruppen stets zum Ausdruck gebracht, dass alle Beteiligten gut vorbereitet in das Projekt starten müssen.

Zwei Jahre sind jedoch eine lange Zeit und wenn zwischenzeitlich nicht regelmäßige Treffen stattfinden, um sich über den Vorbereitungs- und Umwandlungsprozess auszutauschen, läuft es doch eher auf einen „Neustart“ hinaus.

Der Kreiselternrat sieht es als erklärtes Ziel, dass mehr Kinder und Jugendliche ohne aufwendiges Antragsverfahren von einem ausgewogenen System der infrastrukturellen Schulbegleitung profitieren sollen. Es gilt bei knapper Ressource Synergien zu schaffen und Arbeitsplätze attraktiver zu machen.

Gleichwohl haben alle Kinder ein Recht auf Inklusion und gemeinsamen Bemühungen sollten notwendige Unterstützungsbedarfe möglich machen.

Im Interesse der Kinder und Eltern, die im kommenden Schuljahr trotz genehmigten Verfahren noch unversorgt sind und derer, die zukünftig auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind, sollte der Zeitraum der Verschiebung nicht ungenutzt verstreichen.

Der Kreiselternrat würde es sehr begrüßen, wenn ein oder mehrere Sozialräume im Landkreis Verden sich offen für ein Modellprojekt zeigen. So könnte man Erfahrungen sammeln, Prozesse steuern, Fakten, Daten und nicht zuletzt wirtschaftliche Zahlen aufnehmen.

Kreiselternrat Verden
Die Vorsitzende


Silke Garbelmann

 

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