Schulen im Landkreis kehren zum Regelbetrieb zurück

Alle Schulen im Landkreis Verden werden ab dem 7. Dezember wieder vom so genannten Szenario B, dem Wechsel von Präsenzunterricht in halbierten Klassen und dem verpflichtenden Lernen zu Hause, in den eingeschränkten Regelbetrieb zurückkehren. Eine Ausnahme gilt lediglich für die Berufsbildenden Schulen, bei denen noch ausbildungsbezogene Einzelfallentscheidungen für soziale, medizinische und pflegerische Bildungsgänge getroffen werden müssen. Das kündigt der Landkreis in einer Pressemitteilung an.

Das Wechselmodell war vor dem Hintergrund der hohen Zahl an Neuinfektionen Mitte November im Landkreis Verden für die Zeit vom 23. November bis 4. Dezember per Allgemeinverfügung angeordnet worden und wird nicht verlängert.

 

erklärt Landrat Peter Bohlmann.

 

so der Landrat weiter.

 

Seitdem ist die Zahl der Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen, bezogen auf 100.000 Einwohner, im Landkreis Verden wieder kontinuierlich gesunken. Die 7-Tage-Inzidenz liegt aktuell bei 81,7. „Einige Schulen wünschen sich eine schnelle Rückkehr ins Szenario A, weil sie sich sorgen, das Schüler im Wechselmodell abgehängt werden könnten, andere Schulen wünschen sich eine Unterrichtskontinuität bis zu den Feiertagen. Das ist alles nachvollziehbar, nur darf der Landkreis keine weiteren Vorgaben zu Unterrichtsmodellen und zur Unterrichtsgestaltung machen, wenn es aus Sicht des Infektionsschutzes keinen Grund mehr dafür gibt. Es gilt wieder die Niedersächsische Corona-Verordnung“, so Bohlmann.

Nach der Corona-Verordnung des Landes erfolgt für eine Schule der automatische Wechsel ins Szenario B, wenn erneut eine Inzidenz von 100 überschritten wird und gleichzeitig für mindestens eine Lerngruppe an der Schule eine Infektionsschutzmaßnahme seitens des Gesundheitsamtes angeordnet wurde.

 

Pressemitteilung Landkreis Verden vom 01.12.2020